In und um Tenby

Für das echte Tenby-Erlebnis muss man den kleinen, freundlichen Hafen besuchen. Hier kann man angeln, eine Bootsfahrt zur nahe gelegenen Caldey Island unternehmen, am Strand spazieren oder einfach Ebbe und Flut zusehen und Leute beobachten.

In den Sommermonaten gibt es nichts Schöneres, als am weichen, goldenen Sandstrand des Tenby Harbour Beach zu sitzen. Am Ende des langen Nordstrandes, eingebettet zwischen der alten mittelalterlichen Stadtmauer und dem Burgberg, und nur einen kurzen Spaziergang vom Hauptparkplatz in Tenby entfernt, ist dieser Strand ideal für junge Familien.

Im dahinterliegenden Städtchen gibt es in den schmalen Gassen und Sträßchen zahlreiche Restaurants, Cafés und Pubs, in denen man sich nach einem langen Tag des Sandburgenbaus stärken kann. Wer zwischendrin Appetit auf einen Snack hat sollte der Tenby Harbour Snack Bar einen Besuch abstatten. Hier gibt es die besonders beliebten Specksandwiches!

In den kälteren Monaten ist der Strand für Hundespaziergänger geöffnet – und mit den pastellfarbenen Gebäuden im Hintergrund und dem Meer im Blick ist dieser malerische Ort der perfekte Ort für knackige Winterspaziergänge.

Der walisische Name für Tenby lautet Dinbych-y-Pysgod, zu Deutsch so viel wie „kleine Festung der Fische“. Was dahinter steckt erfahren Sie auf ganz anschauliche Weise bei einem Besuch im Hafen in der Nähe des Castle Hill. Sie möchten den Fischern gerne einmal bei der Arbeit über die Schulter sehen? Verschiedene Bootsanbieter bieten Angel-Touren und Ausflüge entlang der Küste.

Nur eine 20-minütige Bootsfahrt von Tenby entfernt liegt die Klosterinsel Caldey Island, eine echte Oase der Abgeschiedenheit, in der man Meeresvögel beobachten und einen kleinen Strand zum Entspannen vorfindet. Die Insel, die von einer Gemeinschaft der Zisterziensermönche betrieben wird, ist im Sommer an Wochentagen und Samstagen für die Öffentlichkeit zugänglich. Vom Hafen in Tenby aus starten regelmäßig Bootsausflüge (Tickets gibt es am Kiosk), die die Besucher direkt zum Priory Beach bringen, einem schönen Ort für ein Bad im Meer und Ausgangspunkt für die Erkundung der Insel.

Ganz gleich, ob Sie den perfekten Strand für kleine Kinder oder einen Ort für Abenteuer suchen, einer der fantastischen Strände von Tenby wird Ihnen mit Seach und Sicherheit gefallen. Neben dem schönen Harbour Beach gibt es drei weitere Sandstrände: Castle Beach, North Bouth Beach – Sie haben die Qual der Wahl!

Der Castle Beach, der von der Sunday Times zum Strand des Jahres gekürt wurde, ist klein, aber perfekt geformt.  Über eine leicht zugängliche Slipanlage gelangt man zu diesem, mit der Blauen Flagge ausgezeichneten Strand. Herrlich ist es, den weichen Sand zwischen den Zehen zu spüren und sich z.B. bei einer Runde Paddeln am seichten Ufer abzukühlen. Dieser lebhafte kleine Strand ist besonders bei Familien beliebt und eignet sich ideal zum Spielen mit den Kindern. Außerdem gibt es in unmittelbarer Nähe ein tolles Eis!

Für diejenigen, die breite Strände mit fantastischen Ausblicken aufs offene Meer schätzen, ist North Beach geradezu perfekt. Neben dem schönen Sandstrand hat man von den Klippen aus atemberaubende Aussichten. Mitten im Meer oder am Strand – je nach Gezeitenstand – thront der herrliche Goscar Rock. Probieren Sie doch mal Bodyboarding, Segeln, Wasserski oder Fahrten mit dem Kanu. In jedem Fall sollten Sie sich bei jeglicher Art des Wassersports bitte vorab immer über die Wetter- und Gezeitenbedingungen informieren und Sicherheitshinweise der RNLI berücksichtigen.

Der South Beach hingegen ist der perfekte Stand für ausgedehnte Strandläufe und Spaziergänge.

In und um Tenby gibt es herrliche Küstenwanderwege. Einer der schönsten ist sicherlich der Pembrokeshire Coast Path, der Sie auf über 7 Kilometern ins nördlich gelegene Saundersfoot führt. Von der Landzunge am Monkstone Point hat man einen spektakulären Ausblick auf die Saundersfoot Bay.

Mit dem hübschen kleinen Hafen, dem Städtchen und den drei Sandstränden ist Tenby der Inbegriff eines Seebads – ideal für Wassersport, für Spaß, Spiel und Entspannung am Meer und natürlich für ein leckeres Eis, ohne das ein Badeurlaub nicht vollkommen wäre. Hier kann man Sandburgen mit Wassergräben bauen und sie dabei beobachten, wie die Flut die Gräben nach und nach füllt.

Auf dem Castle Hill warten, neben wunderbaren Aussichten übers Meer, auch echte Kunstschätze – darunter Malereien, die eben diese Szenerie zeigen sowie Portraits und andere Landschaftsmotive aus Pembrokeshire. Ausgestellt sind sie im 1878 gegründeten Tenby Museum and Art Gallery, dem ältesten unabhängigen Museum in Wales.

Die St Mary’s Church auf der Upper Frog Street im Stadtzentrum ist eine wunderschöne Kirche mit einem sehr markanten schmalen Kirchturm. Der Großteil ihrer Baukunst stammt aus dem 15. Jahrhundert, der wichtigsten Blütezeit der Stadt. Das Innere der Kirche ist hell und luftig, mit kunstvoll verzierten Decken und 500 Jahre alten Denkmälern zu Ehren ehemaliger Bürgermeister.

In Tenby gab es über die Jahre mehrere Stationen der Küstenwache. Die aktuelle RNLI Lifeboat Station kann im Sommer besichtigt werden; man bekommt das Rettungsboot gezeigt – wenn es nicht gerade im Einsatz ist – und kann im Shop Andenken der Royal National Lifeboat Institution kaufen. Eine ehemalige Station, die heute als Wohnhaus genutzt wird, findet sich ganz in der Nähe. Vielleicht kennen Sie sie aus der Channel 4-Serie „Grand Designs”.

Schaurig schön ist der legendäre Tenby Ghost Walk: eine Führung durch einige der mysteriösesten Winkel der Stadt mit Geschichtenerzählerin Marion Davies. Sie weiß alles über paranormale Vorkommnisse, von herumgeisternden Piraten über Hexen bis hin zu UFOs.

Etwas abgelegen auf dem Hügel Quay Hill oberhalb des Hafens befindet sich das alte Tudor Merchant's House, ein Kaufmannshaus aus der Tudorzeit, das ein Museum beherbergt und Einblicke in das Leben eines reichen Kaufmanns und seiner Familie zu Beginn des 16. Jahrhunderts gewährt. Im Inneren sind der Laden, die Küche und das Wohnzimmer originalgetreu im Tudor-Stil eingerichtet.