Grundlagen

Wo kann man die besten Fotos vom Nachthimmel machen? Nun, in Wales hat man wirklich die Qual der Wahl. Machen Sie sich in einer klaren Herbst- oder Winternacht auf den Weg und genießen dieses einmalige Erlebnis.

Ein Mann mit Bart trägt eine Stirnlampe, die sein Gesicht beleuchtet.

Alyn Wallace im Elan Valley

Als erstes kommt es jedoch auf eine gute Vorbereitung an: Unbedingt mitnehmen sollten Sie eine Stirnlampe, damit Sie sehen können, wohin Sie laufen und was Sie tun. Das ist nicht nur wichtig für Ihre Sicherheit, sondern auch, damit Sie beide Hände frei haben.

Wenn eine Gegend, die Sie fotografieren möchten, viel zu dunkel ist, können Sie zumindest einen Teil mit der Stirnlampe beleuchten und so hoffentlich bessere Details im Vordergrund aufnehmen.

Handy-Fotografie

Sie haben keine Kamera dabei? Dann nehmen Sie einfach Ihr Handy. Sie werden erstaunt sein, was moderne Smartphones heutzutage leisten können. Viele verfügen über einen Nachtmodus, mit dem Langzeitbelichtungen möglich sind. Wenn es sehr dunkel ist sammelt Ihr Handy damit 10 oder 20 Sekunden lang Licht, um ein helleres Bild zu erzeugen.

Ein Mann hält ein Kamerastativ in die Höhe, im Hintergrund ein rosa-violetter Himmel bei Sonnenuntergang.

Alyn Wallace im Elan Valley

Auf jeden Fall ist es hilfreich, ein kleines Stativ für das Smartphone dabeizuhaben, oder Sie legen das Handy irgendwo ab, damit es für die Dauer der Langzeitbelichtung nicht bewegt wird.

Weitere Kniffe für Astrofotografie mit dem Smartphone teile ich auf meinem YouTube-Kanal. Dort gibt es ein Video über das Fotografieren von Sternen am dunklen Nachthimmel sowie nützliche Apps.

Kameras und Objektive

Erfahrene Fotografen können mit einer Kamera mit Wechselobjektiv oder mit einer spiegellosen Kamera fantastische Aufnahmen machen.

Seitenansicht eines Mannes im Freien bei schwachem Licht, der auf die Rückseite einer Kamera blickt.

Alyn Wallace im Elan Valley

Auch hier gilt: Ein stabiles Stativ hilft dabei, die Kamera bei einer Langzeitbelichtung von 10, 15, 20 oder vielleicht sogar 30 Sekunden absolut ruhig zu halten.

Die besten Objektive haben eine Blendenöffnung von F2.8, d.h. die Öffnung des Objektivs ist sehr groß, so dass viel Licht durch das Objektiv auf den Kamerasensor fällt.

Ein weiterer Punkt, auf den Sie achten sollten, ist der ISO-Wert. Empfehlenswert ist ein Wert ab 1600 bis sogar 3200, bei solch dunklen Lichtverhältnissen.

Ich würde empfehlen, mit einer 10- bis 15-Sekunden-Aufnahme bei F2.8 und ISO 1600 anzufangen. Sie werden erstaunt sein, was die Kamera dabei alles erkennen kann.

Weitere Tipps und Inspiration finden Sie auf Alyns YouTube-Kanal.

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