Streckenverlauf von Nord nach Süd, der auch in umgekehrter Richtung möglich ist:
Llangollen – Conwy – Caernarfon – Aberystwyth – St Davids – Tenby –  Swansea – Newport

Tag 1  Croeso i Gymru – Willkommen in Wales

In Nordwales werden Sie vom walisischen roten Drachen begrüßt. Es heißt „wer den Norden von Wales nicht gesehen hat, hat Wales nicht gesehen“. Gleich hinter der Grenze ist der erste Halt Erddig Castle, das „Haus der Diener“. Ein wunderschönes Herrenhaus mit Mühle, Stallungen, Waschhaus, etc. und einer der bedeutendsten Gartenanlagen des 18. Jh. in Großbritannien. Im Anschluss fahren Sie weiter in Richtung Llangollen zum sagenhaft eindrucksvollen Pontcysyllte Aquädukt (UNESCO-Welterbestätte). Das Aquädukt wird auch als „Wasserstraße in den Wolken“ bezeichnet – in 40 m Höhe fahren hier die bunten Kanalboote über das Tal des Flusses Dee.

Nach kurzer Weiterfahrt haben Sie Zeit für einen kleinen Spaziergang durch das hübsche Marktstädtchen Llangollen. Es liegt malerisch am River Dee und ist schon seit Anfang des 19. Jh. ein Magnet für Reisende nach Nordwales.

Plas Newydd House and Garden, Llangollen, Nordwales.

Das Pontcysyllte Aquädukt und Plas Newydd in Llangollen

Mögliche Programmpunkte in Llangollen: Ein Spaziergang durch den Ort über den River Dee und auf der gegenüberliegenden Seite hoch zur Llangollen Wharf. Von hier aus kann man eine Bootsfahrt (auch größere Gruppen) in einem der typischen bunten Kanalboote unternehmen, die von schweren Shirehorses gezogen werden.

Am Stadtrand von Llangollen steht Plas Newydd, das Haus der Ladies of Llangollen. Hier lebten um 1800 zwei kapriziöse und emanzipierte Frauen, die als Blaustrümpfe und Salonlöwinnen galten und bei denen viele Berühmtheiten zu Gast waren wie der Dichter William Wordsworth, der Herzog von Wellington oder Fürst Pückler, der sie respektvoll „die berühmtesten Jungfrauen Europas“ nannte. Sehenswert ist auch die Burgruine Castell Dinas Brân, die malerisch hoch über der Stadt thront.

Ein besonders guter Zeitpunkt in Llangollen vorbeizuschauen ist das alljährlich im Juli stattfindende International Musical Eisteddfod, ein international hochrangiges Musikfestival.

Von der walisischen Grenzregion führt Sie die Fahrt anschließend über den legendären „Horseshoe Pass“ (A542) und durch das Vale of Clwyd in Richtung Conwy.

Das pittoreske mittelalterliche Städtchen Conwy begeistert mit seiner gut erhaltenen Altstadt, der Stadtmauer aus dem 13. Jh. und dem eindrucksvollen Conwy Castle. Es ist herrlich durch die kleinen Straßen mit ihren hübschen Geschäften, Antiquitätenläden und Galerien zu schlendern und z.B. dem elisabethanischen Stadthaus Plas Mawr einen Besuch abzustatten. Es ist ein ganz wunderbares Beispiel für die Baukunst im 16. Jahrhundert, der Ära Queen Elizabeth I. Da beide Gebäude, Conwy Castle und Plas Mawr, von der walisischen Denkmalpflege Cadw betrieben werden, sind Kombi-Tickets erhältlich. Es gibt auch 3- und 7-Tages Explorer Passes mit Sonderpreisen für die Reisebranche oder die Möglichkeit, Gruppenbuchungen für 15 oder mehr Personen vorab zu tätigen und sich 10% Rabatt auf die regulären Eintrittspreise zu sichern.

Auf keinen Fall sollten Sie einen Spaziergang zum kleinen Hafen verpassen. Hier steht das kleinste Haus Großbritanniens.

Von Conwy aus lohnt sich unbedingt auch ein Abstecher ins malerische Conwy Valley nach Bodnant Garden. Er zählt zu den schönsten Gärten Großbritanniens. Eine atemberaubend schöne terrassenförmige Anlage mit herrlichem Blick auf die Berge Snowdonias. Im Bodnant Welsh Food Centre können Sie sich stärken und hier findet man im großen Farmshop viele walisische Köstlichkeiten, Spezialitäten und schöne Mitbringsel.

Je nach Übernachtungsstandort sollten Sie  wenigstens einen kurzen Abstecher nach Llandudno einplanen, ein Juwel an der walisischen Nordküste. Llandudno ist der Inbegriff eines viktorianischen Seebades. Um die Jahrhundertwende trafen sich hier die High Society und der Hochadel Europas und der Schriftsteller Lewis Caroll wurde hier zu seiner Geschichte von Alice im Wunderland inspiriert.

Distanz: Llangollen nach Conwy – 76 km
Fahrzeit ca.: 1 Stunde 15 Minuten
Übernachtungstipps: In Conwy, Llandudno, Caernarfon

Blick auf Conwy Castle, Nordwales.

Conwy, Nordwales

Tag 2 – Kontraste im Snowdonia Nationalpark

Der Tag startet mit einem Besuch von Caernarfon Castle. Von König Eduard I. 1283 erbaut ist die Burg – zusammen mit den Burgen Beaumaris, Conwy und Harlech – UNESCO-Weltkulturerbe. Hier wurde 1284 der erste Prince of Wales ausgerufen und seither werden die Thronfolger englischer Könige in der Burg zum Prince of Wales ernannt – letztmals 1968 Prinz Charles.

Eine schöne Alternative den Snowdonia Nationalpark von einer anderen Seite zu sehen, ist eine Fahrt mit der Ffestiniog & Welsh Highland Railway. Die neue Bahnstation mit Interpretationszentrum liegt nur wenige Schritte vom Castle entfernt. Von hier aus fährt die älteste noch aktive Schmalspurbahn der Welt vorbei am Fuße des Mount Snowdon (mit 1.085 m der höchste Berg des Landes) nach Beddgelert. Auch eine Weiterfahrt bis nach Porthmadog, Portmeirion (Station Minffordd) bis nach Blaenau Ffestiniog ist möglich.

Machen Sie Halt in Portmeirion, ein im perfekten italienischen Stil erbautes Dorf und Produkt der lebhaften Fantasie des Architekten Clough Williams-Ellis (1883-1978). Die vielen Häuser mit ihren bunten Fassaden, die Kolonnaden, Brunnen und Statuen liegen eingebettet in eine traumhafte Anlage an der malerischen Tremadog Bay.

Die nächste Station ist Harlech Castle, eine weitere Burg im sogenannten „eisernern Ring“ der von König Eduard I. erbauten Burgen in Nordwales. Die Burg liegt eindrucksvoll hoch oben auf einem Felsen (direkt am kleinen Ort Harlech) und mit sagenhaftem Blick über das Meer. Es gibt 3- und 7-Tages Explorer Passes von Cadw mit Sonderpreisen für die Reisebranche, auf vorab gebuchte Gruppentickets erhalten Sie außerdem 10% Rabatt. 

Blick in eine große steinerne Burg, deren Türme Schatten auf den grasbewachsenen Innenhof werfen, mit dem Meer im Hintergrund.

Caernarfon Castle und das italienisch anmutende Dorf Portmeirion

Für kleinere Gruppen und FIT-Touren ist eine empfehlenswerte Alternative der Besuch von Yr Ysgwrn, einem traditionellen walisischen Farmhaus, gelegen in traumhafter Landschaft. Hier lebte vor seinem Tod im Ersten Weltkrieg der berühmte walisische Mundart-Dichter Hedd Wyn. Tickets in unterschiedlichen Paketstufen sind für Gruppen mit 10 oder mehr Teilnehmern erhältlich (bei Busanreise kontaktieren Sie bitte die Betreiber für Instruktionen, da die Straßen hier sehr schmal sind).

Auf dem Weg nach Aberystwyth schlagen wir beispielsweise einen Stopp im Corris Craft Centre oder in Machynlleth vor. In dem kleinen Marktstädtchen gibt es im Owain Glyndŵr Centre die Möglichkeit für Gruppen, einen typisch walisischen Afternoon Tea zu genießen sowie Einführungen in die walisische Geschichte, in die Sprache und den walisischen Gesang zu erleben.

Ein echtes Muss auf dem Weg an der Küste entlang in Richtung Süden ist ein Besuch in Aberystwyth, das mit seinen viktorianischen Fassaden an der hufeisenförmig geschwungenen Bucht bezaubert. Die lebhafte Universitätsstadt beheimatet die berühmte Bibliothek National Library of Wales – in der die wichtigsten literarischen Schätze der walisischen und keltischen Kultur zu sehen sind sowie wechselnde Ausstellungen.

Distanz:  Caernarfon – Portmeirion – Harlech – Machynlleth – Aberystwyth – 135 km
Fahrzeit ca.: 2,30 Std. bei Start in Caernarfon
Übernachtungstipp: Aberystwyth 

Tag 3 – Sehenswertes in Pembrokeshire

Ein sehr lohnender Ausflug ins Inland führt Sie von hier aus nach Devil's Bridge, 19 Kilometer östlich von Aberystwyth hoch im Vorland der Plynlimon Mountains gelegen. Die Bekanntheit des Ortes machen vor allem drei Faktoren aus: die drei Brücken, die Schmalspur-Dampfeisenbahn Vale of Rheidol Railway und die spektakulären Wasserfälle des River Mynach.

Aber auch entlang der Küste auf dem Weg nach St Davids lohnen einige hübsche Orte zu einem Fotostopp, wie Aberaeron, New Quay, Cardigan oder Newport.

Etwas außerhalb des Ortes Aberaeron liegt die vom National Trust gepflegte historische Villa Llanerchaeron aus dem 18. Jahrhundert. Zu den Highlights des Anwesens gehören eine noch heute betriebene Bio-Farm und ein großer Küchengarten in historischem Originalzustand. Für vorab gebuchte Gruppenbesuche ist ein Gruppenrabatt möglich. Zusätzlich gibt es für internationale Besucher auch 7- und 14-Tage Touring Passes.

View of St Davids Cathedral at sunset

St Davids Cathedral, Pembrokeshire

Vielleicht machen Sie auch einen Abstecher zu der kleinen Wollmühle Melin Tregwynt kurz vor St Davids. Hier werden moderne Stoffe nach alter Tradition gewebt.

St Davids ist die kleinste Stadt Großbritanniens und verdankt diese Stadtrechte der berühmten St Davids Cathedral. Die Geschichte der Kirche, die am Begräbnisort des walisischen Schutzheiligen St David erbaut wurde, lässt sich bis ins 6. Jh. zurückverfolgen. Ebenfalls besichtigt werden kann der Bishop's Palace direkt nebenan (Cadw). In dem kleinen hübschen Ort gibt es diverse Restaurants, Pubs und Cafés, kleine Kunstläden, Boutiquen und Tearooms sowie das Oriel y Parc Gallery and Visitor Centre

Im Anschluss führt die Fahrt weiter durch den Pembrokeshire Coast Nationalpark gen Osten z.B. nach Tenby. Ein bei Urlaubern beliebter hübscher Küstenort mit pastellfarbenen Häusern am Hafen, zwei wunderschönen Stränden, guten Restaurants und einer Vielzahl an Geschäften, Galerien und Boutiquen in den kleinen Gassen innerhalb der historischen Stadtmauer.

Distanz: Aberystwyth – St Davids – Tenby – 175 km
Fahrzeit ca.: 3 Stunden
Übernachtungstipp: Tenby

Harbour Beach, Tenby, Pembrokeshire.

Der hübsche Hafen von Tenby im Pembrokeshire Coast Nationalpark

Tag 4 – Carmarthenshire

Nehmen Sie die Küstenroute nach Laugharne, in dem verschlafenen Ort hat Dylan Thomas sein berühmtes Hörspiel 'Under Milk Wood' (Unter dem Milchwald) geschrieben. Hier kann man noch heute oberhalb der Carmarthen Bay seine kleine Hütte sehen, die ihm als Schreibzimmer diente. Das Dylan Thomas Boathouse, in dem der Dichter mit seiner Familie lebte, ist heute ein kleines, mit Originalmöbeln ausgestattetes Museum, das über das Leben des einflussreichsten walisischen Poeten informiert. Rabattierung erhalten Gruppen ab 5 Teilnehmern. Stärken kann man sich im angeschlossenen Café oder in Brown's Hotel, in dem auch Thomas selbst regelmäßig an der Bar seine Drinks nahm.

Der National Botanic Garden of Wales mit seinem Herzstück, dem größten freitragenden Glasdach der Welt, das die Pflanzen aus den mediterranen Klimazonen beherbergt, ist ein lohnenswerter Besuch. Hier erfahren die Besucher eine Menge über die Evolution der Pflanzenwelt sowie die Verwendung verschiedenster Heilpflanzen. Gruppenrabatt ab 10 Personen.

Distanz: Tenby – Laugharne – National Botanic Garden of Wales – Swansea – 97 km
Fahrzeit ca.: 1 Stunde 35 Minuten + 25 Minuten bei Übernachtung in Swansea
Übernachtungstipp:  Swansea

Ein weißes Haus und ein Garten mit Blick aufs Meer.

Dylan Thomas Boathouse, Laugharne

Tag 5 – Die Schönheiten von Südwales

Heute geht es auf Erkundungstour in Swansea und auf der Halbinsel Gower. Das älteste Gebäude in der zweitgrößten Stadt von Wales ist die Ruine des Swansea Castle aus dem 13. Jahrhundert, das im Kontrast steht zu den modernen Gebäuden des Shoppingcenters. Im Dylan Thomas Centre erfahren Besucher mehr über das Leben und Schaffen des walisischen Poeten, der in Swansea geboren ist. Die Buchung von Führungen ist für Gruppen aller Altersklassen möglich.

Nur wenige Laufminuten vom Stadtzentrum entfernt liegt das Maritime Quarter in Swansea. Das ehemalige Hafenviertel hat sich zur attraktiven Wasserfront gemausert, mit einem prächtigen Yachthafen im Zentrum. Das National Waterfont Museum ist ein wunderbarer Ort, um mehr über das industrielle, maritime und soziale Erbe von Wales zu erfahren. Der Eintritt ist, wie in alle sieben Nationalmuseen in Wales, frei und vorab gebuchte Gruppen erhalten einen 10% Rabatt im Restaurant und Café des Museums bei einem Mindestverzehr von £5 sowie einen 10% Rabatt im Museumsshop bei einem Mindesteinkaufswert von £5 pro Person. Führungen und eine kleine Verpflegung für den Busfahrer sind kostenlos.

Alternativ:
Ein Ausflug auf die 29 Kilometer lange Halbinsel Gower, die als erste Region Großbritanniens die Auszeichnung als Gebiet außerordentlicher Naturschönheit erhalten hat. Erleben Sie die offenen Moorgebiete, Salzmarschen und herrlichen weiten Strände. Zusätzlich gibt es hier mehrere historische Kirchen, Burgen und uralte Grabstätten zu besichtigen. Das Gower Heritage Centre, das rund um eine 800 Jahre alte Wassermühle angelegt wurde, gibt einen Einblick in historische Handwerkskunst. Auf dem Programm stehen hier Führungen und Workshops und im Tearoom auf dem Gelände wartet eine exzellente Stärkung.

Rhossili, Halbinsel Gower.

Rhossili Bay auf der Halbinsel Gower

Auf dem Weg weiter nach Osten empfehlen wir einen Stopp in der Penderyn Distillery im Vorland des Brecon Beacons Nationalparks, in der der preisgekrönte Penderyn Single Malt Whisky und andere Spirituosen gebrannt werden. Touren (1-stündig) und Masterclasses (2 ½ Stunden) können gebucht werden. Dabei treffen Ihre Kunden Mitarbeiter der Brennerei, die eine Menge über die Geschichte der Whisky-Herstellung in Wales im Allgemeinen und den Alltag in der Destillerie im Speziellen berichten und zur Verkostung einladen. Gruppenrabatt gibt es ab einer Gruppengröße von 10 Personen.

Distanz: Swansea – Gower – Penderyn – Newport – 125 km
Fahrzeit ca.: 2 Stunden 20 Minuten
Übernachtungstipp: Newport  

Tag 6 – Die Valleys

Als erster Stopp steht Caerleon auf dem Programm. Caerleon war einer der drei römischen Stützpunkte in Britannien. Der Name „Caer-Leon“ bedeutet wörtlich „Festung der Legion“. Geoffrey of Monmouth hielt diesen Ort für das legendäre Camelot, an dem König Artus Hof hielt. Unter dem grasüberwachsenen Erdwall wurde der „Tisch der Artusrunde“ vermutet. 1926 förderten Ausgrabungen die Reste eines Amphitheaters zutage, das seinerzeit 6.000 Zuschauern Platz bot.

Anschließend führt die Fahrt in die Weltkulturerbestätte Blaenavon und zum Big Pit National Coal Museum. In der einstigen Kohlemine Big Pit nehmen heute ehemalige Kumpels die Besucher auf einer einstündigen (kostenlosen) Tour 90 Meter mit unter Tage. Eine eindrucksvolle Erfahrung und ein Erlebnis zu sehen, wie einst unter schwersten Bedingungen Kohle in den südwalisischen Tälern abgebaut wurde. Zu der Anlage gehört ein eindrucksvolles Museum, das in den ehemaligen Wasch- und Aufenthaltsräumen untergebracht ist. Es gibt zudem eine virtuelle Untergrund-Tour, ein Café und weitere Ausstellungsräume. Für Gruppen ab 10 Personen ist eine Vorabbuchung eines festen Termins unbedingt empfehlenswert. Für Gruppen gibt es bei einem Mindestverzehr bzw. Mindesteinkaufswert ab £5 auch einen Rabatt von 10% im Museumscafé und -shop. Auf Nachfrage sind spezielle Führungen buchbar und eine kleine Verpflegung für den Busfahrer ist ebenfalls inklusive.

Optionale Ausflüge:
Caerphilly Castle (Cadw) – eine der bedeutendsten mittelalterlichen Burganlagen Europas. 1271 nach mittelalterlicher Militärarchitektur erbaut und nach Windsor Castle die größte britische Festung. Sie wurde von dem Normannen Gilbert de Clare, Lord of Glamorgan, zum Schutz vor den walisischen Stämmen unter ihrem Führer Prince Llywelyn the Last erbaut. Da die letzten Umbauten 1322-1326 stattfanden, ist die Anlage das beste Beispiel für unveränderten mittelalterlichen Festungsbau und die damals schon raffinierte Technik. Einer der Pulvertürme ist (nach einer Explosion) schiefer als der Turm von Pisa.

Caerphilly Castle, Südwales.

Caerphilly Castle, Südwales

Zwischen Chepstow und Monmouth an der Grenze zu England erstreckt sich das malerische Wye Valley. Wer von den Dichtern, Denkern und Touristen des späten 18. Jh. eine Reise machte, der ließ das Tal nicht aus. In silbernen Mäandern windet sich der Fluss durch die grünen Hügel des Grenzlandes und hat die Romantiker zu Oden, Gedichten und literarischen Beschreibungen inspiriert. Schon Admiral Lord Nelson segelte 1802 – in Begleitung von Lord und Lady Hamilton – durch das Wye Valley nach Monmouth.

Tintern Abbey – heute das vollkommene Symbol der Sehnsucht nach Romantik. Als die Zisterzienser 1131 diese Abtei gründeten und in prächtiger, strahlender Gotik erbauten, war jedoch die klösterliche Abgeschiedenheit deren Leitmotiv.

Distanz: Newport – Caerleon – Blaenavon – Caerphilly – Newport – 77 km
Fahrzeit ca.: 1 Stunde 33 Minuten
Übernachtungstipp: Newport

Wenn Ihre Tour auch einen Besuch in Cardiff beinhalten soll, beachten Sie unseren Tourenvorschlag für Cardiff

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